Smateria, Kambodscha

Smateria ist ein echtes Frauenunternehmen: 2006 trafen sich die Italienerinnen Jennifer Morellato und Elisa Lion, die die Leidenschaft für Kreativität und Nachhaltigkeit teilen. Elisa ist die kreative Kraft—immer auf der Suche nach neuen Wegen, um Materialien mit einer kreativen Wendung zu transformieren. Jennifer wollte ein Unternehmen gründen, um Kambodschanerinnen ein eigenes Einkommen zu ermöglichen. Nach ersten Taschen-Prototypen wagten sie den Sprung und gründeten Smateria, um ihre Ideen in eine florierende, ethische Marke zu verwandeln.

 „Social Business bedeutet für uns, verschiedene Ziele im Blick zu haben. So wird ein Teil des Gewinns für das Wohl der kambodschanischen Mitarbeiter verwendet, für ihr berufliches und persönliches Wachstum (Weiterbildung, kostenloser Kindergarten, Sparunterstützung, u.v.m.). Dazu ist uns ein inspirierendes und positives Arbeitsumfeld wichtig, in dem wir Aufgaben und Zeitpläne austauschen können, regelmäßige Treffen mit dem Team haben und der familiären Situation unserer Angestellten besondere Aufmerksamkeit widmen können. Als Ausländerinnen in Kambodscha ist für uns beide das ultimative Ziel, Fachleute zu entwickeln, die eines Tages hervorragende Manager*innen ihres eigenen Unternehmens sind“, erklärt Jennifer Morellato.

Smateria Taschen und Accessoires sind fair, ökologisch und nachhaltig: Sie werden aus Materialresten hergestellt wie den bunten Netzen, die traditionell zum Fischen oder auf Baustellen verwendet werden. Smateria bedeutet auch Transformation: Diese Netze gibt es eigentlich nur in 6 Farben, aber das Team hat es durch Überlappung verschiedener Materialien geschafft, eine große Farbvielfalt zu entwickeln.  

Die hohe Qualität und der italienische Chic der Kollektion ist der Grund dafür, dass Smateria als Modeunternehmen anerkannt ist. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 130 Frauen in Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas.